Dahrendorf Keynes Agenda Liberale sk-40
Tweet this!Dahrendorf fügt nun dem analytischen Resümee seines Essays das normative
Resümee hinzu. Damit sind die Grundsätze einer liberalen Politik am Ende
des 20.en Jahrhunderts gemeint.
Warum 'liberal'? John Maynard Keynes: "Wenn man als politisches Wesen
geboren ist, dann ist es höchst unbequem, keiner politischen Partei
anzugehören; es ist eisig und einsam und sinnlos".
Dahrendorf neigt zu der Ansicht, dass die liberale Partei das beste
Instrument für zukünftigen Fortschritt ist. Ist das eine reale oder eine
imaginäre Partei?
Keynes: Liberale Partei als Gravitationszentrum und Schwerpunkt einer
neuen Allianz der progressiven Kräfte.
Dahrendorf: Keynes hatte recht, dass es sinnlos und einsam ist, Politik
jenseits aller Organisation zu betreiben.
Es habe auch wenig Sinn, die Abneigung gegen die oligarchischen und
bürokratischen Elemente von Organisationen einschließlich von Parteien
bis zu einem wirkungslosen Fundamentalismus zu treiben.
Hinter diesem Agenda steckt die Hoffnung Dahrendorfs auf die Entstehung
einer neuen radikal liberalen Partei. Es brauche nicht weniger als eine
neue Stufe des Gesellschaftsvertrages.
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