Theorie der Zivilisation Elias Norbert
Tweet this!00. Persönliche Bemerkung zu den Posts hier. Literaturhinweis.
01. Der gesellschaftliche Zwang zum Selbstzwang.
(Hier dazu jeweils einige Stichworte bzw. Fragestellungen zum jeweiligen Inhalt). Im Laufe der Zivilisation verändert sich menschliches Verhalten und Empfinden, aber nicht durch vernunfgesteuerte Prozesse. Zugang zu einer Genese von Gesellschaftsformen. Aus was entsteht Zivilisation?
02. Ausbreitung des Zwangs zur Langsicht und des Selbstzwangs
Funktionsteilung über weite Räume hinweg. Interdependenzgeflecht, Zwang zu Selbstbeherrschung und Triebregelung. Verflechtungsketten, Arbeitsteilung, Koordinationsfunktionen und Konkurrenzdruck sowie das Tempo der Zeit ... drücken zu Selbstüberwachung, Unterordnung und Langsicht.
03. Verringerung der Kontraste, Vergrößerung der Spielarten.
Fremdzwänge und Selbstzwänge. Welche funktionieren? Verwandlung von Fremdzwängen zu Selbstzwängen unter welchen Bedingungen? Triebmodellierung möglich? Was sind Ursachen von Verhaltensänderungen? Furcht als eine Triebkraft zur Aufrechterhaltung von Verhaltenscodes zur Über-Ich-Zucht. Funktion der Angst vor dem Versagen, vor Degradierung, vor sozialem Abstieg. Scham- und Ehrgefühle. Kolonisatoren und Kolonisierte.
04. Die Verhöflichung der Krieger.
Höfische Gesellschaft als Prägeanstalt (Brut- und Zuchtstätte). Verhaltensmodellierung im Interdependenzgeflecht an den Kreuzpunkten der Aktionsketten. Der Zentralherr, die Zentralfunktion. Der Kriegeradel wird gezähmt. Der couteoise Verhaltenscode. Blick in das Mittelalter (11. und 12. Jahrhundert). Starke Kontraste zwischen den Schichten. Von der Naturalwirtschaft zur Geldwirtschaft. Der absolutistische Hof. Die Variablen der Zivilisation induzierenden Bedürfnisformel sind Art und Maß der wechselseitigen Angewiesenheit der Menschen aufeinander.
05. Die Dämpfung der Triebe,
Psychologisierung und Rationalisierung
Der absolutistische Hof und die gute Gesellschaft. Konkurrenz um Prestige, Gunst, Einfluss, Karriere mit Intrigen und Wortkämpfen. Differenzierung des Verhaltens notwendig. Adel als Schrittmacher in Richtung Zivilisation. Korrespondenz Gesellschaft und Affekthaushalt. Am Hof Beobachtung, Psychologisierung und Überwachung zur Wahrung eigener Position. Was meint Rationalisierung? Die Selbstzwangapparatur als Modellierung. Was sind gesellschaftliche Voraussetzungen für schöpferische Intelligenz? Höfische Rationalität und Aufklärung. Die zivilisatorische Transformation ist nicht allein (einfach) Vorgang einer Transformation des Wissens bzw. der Ideologie. Die Gestaltswandlungen des ganzen Seelenhaushalts. Selbststeuerung und Überichsteuerung.
06. Scham und Peinlichkeit
Die Modellierung des Triebhaushaltes
Die Wurzeln der Scham. Scham Angst und Scham Erregung. Konflikte des Seelenhaushalts. Angst und Selbstzwang. Was sind Peinlichkeitsgefühle? Zusammenhang innerer Angst - äußerer Macht.
07. Stärkere Bindung der Oberschicht. Stärkerer Auftrieb von unten
Guter Geschmack als Prestigewert. Der bürgerliche Geruch. Blick ins 16. 17. und 18. Jahrhundert. Der Drang der bürgerlichen Schichten. Soziale Spannungen zwischen Adel und Bürgertum. Bürger als CopyPaster des Adels. Auftrieb von unten erzeugt Angst oben. Motor der zivilisatorischen Transformation. Ausbreitungsbewegungen des Zivilisationsstandards. Lebensstandard und Überich Züchtung. Funktionsteilung bringt Abhängigkeit von einander. Nivellierung der Kontraste. Imitation von Modellen.
08.01 Überblick auf ein Gerüst von Prozessen.
08.02 Feudale Desintegration
08.03 Konkurrenz Gleichgewicht Machtposition.
08.04 Monopolbildung Monopolzentralen
08.05 Konkurrenzschraube Machtmonopole
08.06 Verflechtungsmechanismen Spannungsdruck
08.07 Monopolzentralen Monopolchancen
08.08 Seelenaufbau Verhalten Zwänge
08.09 Rationalisierung als Transformation
08.10 Vernunft Aengste Angstspannung Lustoekonomie
08.11 Steuerung durch Angst
08.12 Funktion Aengste Erziehung
08.13 Angsterzeugung Verhaltensregeln
08.14 Krieg Konflikt Angst
08.15 Angstuebertragung auf Kinder
08.16 Pazifizierung Gewalt
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