Monopolzentralen Monopolchancen tz-14
Tweet this!Die Aufstiegswellen unserer Tage sind aus vielen Gründen komplizierter. Es geht nicht allein um die älteren Monopolzentralen der Steuern und der physischen Gewalt, nicht um die jüngeren Monopolzentralen, sondern um das gleichzeitige Ringen um die Verfügung über beide. (S. 440).
Das elementare Schema der Verflechtungszwänge, die hier am Werk sind, ist aber auch in diesem Fall recht einfach: Jede in bestimmten Familien vererbliche Monopolisierung von Chancen führt zu spezifischen Spannungen und Disproportionalitäten in dem betreffenden Verbande.
Verbände mit sehr reicher Funktionsteilung aber sind für die Disproportionalitäten und Funktionsstörungen, die solche Spannungen mit sich bringen, außerordentlich viel empfindlicher, sie sind als Ganzes viel mehr von ihnen betroffen und weit ständiger von ihnen beunruhigt als Verbände im Stande geringer Differenzierung.
Die Spannungen, die Disproportionalitäten und Funktionsstörungen, die sich aus der Verfügung über Monopolchancen im Interesse einiger Weniger ergeben, können nicht enden und nicht zur Lösung kommen, solange diese Art der Verfügung nicht überwunden ist (S. 441).
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen